Mutig. Stark. Beherzt
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Halle 05 Stand J02 & K01
Warum wir beim Kirchentag sind
Der Deutsche Evangelische Kirchentag 2025 in Hannover steht unter dem Motto „Mutig, stark, beherzt“ (1. Korinther 16, 13–14). Diese Worte rufen uns auf, wachsam zu sein, im Glauben zu stehen, mutig zu handeln und alles in Liebe zu tun. In diesem Geist setzen wir uns für die Rechte von Kindern und Eltern in Trennungsfamilien ein.
Der Kirchentag bringt Menschen zusammen, die sich gesellschaftlich, politisch oder sozial engagieren – und die auf der Suche nach Wegen sind, wie Glaube und Verantwortung konkret gelebt werden können.
Auch wir stellen uns dieser Verantwortung. Trennung und Scheidung gehören für viele Menschen zur Lebensrealität. Doch was passiert mit Kindern, wenn einer der beiden Elternteile – häufig der Vater – nach der Trennung aus dem Alltag verschwindet oder ausgeschlossen wird?
Wir glauben, dass gerechte Familienstrukturen, liebevolle Eltern-Kind-Beziehungen und gleichwertige Elternrollen zentrale Anliegen einer menschlichen und solidarischen Gesellschaft sind.
Gerade auf dem Kirchentag möchten wir mit Menschen ins Gespräch kommen, die sich für Gerechtigkeit, Frieden, soziale Teilhabe und das Wohl von Kindern stark machen – unabhängig davon, ob sie selbst betroffen sind oder nicht.
Denn es braucht Mut, Stärke und Herz, um gesellschaftliche Missstände zu benennen, sich für Betroffene einzusetzen und neue Wege der Unterstützung und Versöhnung aufzuzeigen. Genau dafür steht unsere Arbeit – und genau deshalb sind wir hier.
„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ – unsere Arbeit im Licht des Glaubens
Die Losung des Kirchentages fordert uns heraus: „Seid wachsam, steht fest im Glauben, seid mutig, seid stark ! Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ (1. Kor 16, 13 – 14)
Diese Worte sind eine Ermutigung – nicht nur für das persönliche Leben, sondern auch für gesellschaftliches Engagement.
Mut braucht es, wenn Väter (und auch Mütter) nach einer Trennung gegen Windmühlen kämpfen, um ihre Kinder weiter lieben und begleiten zu dürfen.
Stärke ist gefragt, wenn Betroffene in belastenden familiengerichtlichen Verfahren nicht aufgeben, sondern für faire Lösungen eintreten.
Beherztheit zeigt sich, wenn wir als Gemeinschaft nicht wegsehen, sondern uns solidarisch zeigen mit denen, die aus dem Blick geraten sind – oft die Väter, manchmal auch die Mütter.
Und das alles – so sagt es Paulus – soll in Liebe geschehen: nicht im Zorn, nicht im Kampf gegeneinander, sondern in der Haltung der Versöhnung, des Friedens und der Fürsorge für das Kind.
Wir glauben: Wo beide Eltern Verantwortung übernehmen dürfen, wächst Frieden. Wo Kinder beide Eltern lieben dürfen, wächst Vertrauen. Und wo gesellschaftliche Strukturen beides ermöglichen, wird Gerechtigkeit lebendig.