Angebote für Kinder
Am Stand des Väteraufbruchs findet Ihr alles für ein buntes Armband, ein spannendes Kästchen mit Schätzen und ein wenig Farbe für ein lustiges Gesicht. Und wer dann noch traurig guckt, dem drücken wir ein Tönchen aus der Clownsnase. Herzlich willkommen, Kinder jeden Alters!
Menschen im Gespräch mit Kirchentagsteilnehmern:
11:00 Uhr Ein junges Magazin für KIND-gerechte Familienpolitik stellt sich vor
Johannes Zink, Redaktionsmitglied der Zeitschrift PAPA-YA
http://www.papa-ya.de/onlinemagazin/index.php?option=com_content&view=article&id=88&Itemid=186
Die Gesetze sprechen von der Elternverantwortung für die Kinder, so etwa Grundgesetz und Bürgerliches Gesetzbuch. Auch die UN-Kinderkonvention gesteht Kindern das Recht auf beide Eltern zu. Nach Trennung und Scheidung sieht die Wirklichkeit in Deutschland jedoch ganz anders aus. Jugendämter und Familienrichter orientieren sich an einem veralteten Rollenbild mit Müttern in der Hauptverantwortung für die Kinder. Dabei hat sich die Gesellschaft verändert, immer mehr moderne Väter wollen heute gleichberechtigte Verantwortung für Leben und Erziehung ihrer Kinder übernehmen.
Dafür gibt es international erprobte und bewährte Möglichkeiten, etwa die gleichwertige Kinderbetreuung in der „Familie nach Trennung“, die sogen. „paritätische Doppelresidenz“. In sieben EU-Ländern ist sie gesetzlich eingeführt, auch in Skandinavien wird sie oft praktiziert. In Deutschland kann von einer Gleichbehandlung von Mann und Frau vor dem Gesetz leider oftmals keine Rede sein. Noch immer sind es in den meisten Fällen die Väter, die aus dem Leben der Kinder heraus gedrängt werden und denen die Verantwortung für das Kind abgesprochen wird. PAPA-YA tritt ein für die Rechte der Kinder auf beide Eltern und den Erhalt der Familien-Bindungen.
16:00 Uhr Männer- und Väterthemen in den Medien?
Dietmar Nikolai Webel, stellv. Bundesvorsitzender, Väterradio
Mit einem Wisch.... und der Mann ist weg - solche diskriminierende Werbung kennt wohl jeder Fernsehzuschauer. Dabei war diese noch harmlos, es gibt und gab schlimmere Beiträge zu sehen. Männer sind Menschen und mehr als ein Staubkörnchen. Aber wir haben uns diese Sicht noch nicht zu Eigen gemacht. Männer haben möglicherweise noch gar nicht das Bewusstsein für die eigene Diskriminierung entwickeln können, weil das auch kein gesellschaftliches Thema war.
Überhaupt bleibt zu fragen, wie Männer in den Medien dargestellt werden? Sicherlich sind die Geschichten der Trennungsväter in den letzten Jahren häufiger medial dargestellt worden, aber meistes bleiben es Einzelschicksale, gegen die MANN ja doch nichts machen kann. Männer- und Väterinitiativen und Vereine dagegen bleiben meistens unerwähnt. Wie lässt sich das ändern?